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Multireligöser Dialog der Generationen - hybrid verdolmetscht in fünf Sprachen

Fahren ein Rabbi, ein Imam und ein Priester nach Lindau... Das könnte der Beginn eines Witzes sein - ist es aber nicht!


Multireligiöser Dialog der Generationen - hybrid verdolmetscht in fünf Sprachen

Organisiert vom d-interp-Team in Berlin

Fahren ein Rabbi, ein Imam und ein Priester nach Lindau… Das könnte der Beginn eines Witzes sein. Ist es aber nicht. Vielmehr kann man sich so oder ähnlich die Veranstaltung von Religions for Peace vorstellen, die ein d-interp-Team im Oktober 2021 aus dem Berliner Dolmetschstudio der Firma PCS auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Arabisch verdolmetscht hat.

Die internationale Konferenz führender Religionsvertreter:innen unter dem Titel „Conference of the World Council of Religious Leaders on Faith and Diplomacy: Generations in Dialogue“ von „Religions for Peace“ und der Stiftung „Ring for Peace“ fand dieses Jahr als hybride Veranstaltung statt. Eine logistische Herkules-Aufgabe: Volles Konferenzprogramm, vier Tage lang, inklusive einer Mitgliederversammlung, verschiedener Workshop-Breakouts und mehrerer Pressekonferenzen. Etwa 150 Teilnehmende waren vor Ort in Lindau, um die 1.700 Menschen auf der ganzen Welt verfolgten die Konferenz virtuell. Der Dolmetschton wurde also sowohl am Veranstaltungsort auf Kopfhörer ausgespielt als auch im Internet gestreamt.

Abgesehen von dem Dolmetschteam in Berlin wurden zeitweise auch noch Dolmetscher:innen für Japanisch, Chinesisch und Portugiesisch dezentral zugeschaltet. d-interp hatte ein 8-köpfiges Team für fünf Sprachen in Berlin organisiert, mit Vorbereitungsunterlagen versorgt und war in ständigem Kontakt mit Lindau über Programmänderungen und in letzter Minute hereinflatterndes Material.

Notwendigerweise kommt es bei solchen Settings zu der ein oder anderen technischen Herausforderung, aber insgesamt konnte man das Ergebnis durchaus als gelungen betrachten, wie exemplarisch im deutschen Livestream zu hören ist: Ring for Peace

Dennoch lautete die allgemeine Erkenntnis wieder einmal: Viel einfacher und schöner wäre es, wenn man zum kommenden Kongress vor Ort am idyllischen Bodensee sein könnte. Dann hieße es: Fahren 1.500 führende Religionsvertreter:innen und acht Dolmetscher:innen nach Lindau…


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