Plakat zum Podcast Pressefreiheit grenzenlos

Pressefreiheit grenzenlos

d-interp dolmetscht Podcast von Reporter ohne Grenzen


Pressefreiheit grenzenlos

Vivi Bentin dolmetscht den Podcast von Reporter ohne Grenzen

„Wo es gefährlicher ist, eine Kamera in der Hand zu haben als eine Waffe“. Unter diesem Titel erschien soeben eine weitere Folge von „Pressefreiheit grenzenlos“, dem von Reporter ohne Grenzen produzierten und auch auf Spotify abrufbaren Podcast. Darin geht es um die Arbeit und Situation von Journalist:innen und Künstler:innen in Jemen, wo ein Bürgerkrieg herrscht, den die UNO als „schlimmste humanitäre Krise der Welt“ beschreibt. Gast der Sendung war die Journalistin und Dokumentarfilmerin Yousra Ishaq.

Vivi Bentin hat diesen spannenden Podcast verdolmetscht. Und „verdolmetscht“ ist hier wichtig zu erwähnen. Denn es handelt sich eben nicht – wie sonst häufig im Radio – um ein im Nachhinein übersetztes und eingesprochenes Voiceover. Stattdessen wurde das gesamte Gespräch in beide Richtungen, die deutschen Fragen ins Englische und die englischen Antworten ins Deutsche, abschnittweise (konsekutiv) gedolmetscht, aufgezeichnet und später über das Original gelegt. Das bedeutet: Die ganze Zeit musste volle Konzentration gehalten und praktisch „druckreif“ gesprochen werden – ein immenser Druck und eine ordentliche Anstrengung. Auch für die Journalistin Nadine Kreuzahler und ihre Gesprächspartnerin.

Am Ende konnten dann alle erschöpft und erleichtert aufatmen. Und, oh Wunder: Nichts von dieser Anstrengung ist auf der Aufnahme zu hören. Eben Profis am Werk. Link zum Podcast https://www.reporter-ohne-grenzen.de/podcast/folge-23-jemen


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