Hejo, spann den Wagen an!
Vivi Bentin und Sara Campos Arnoldi begleiten eine Delegation von Landwirtschaftsexpert:innen
Einen Tag lang begleitete d-interp dolmetschend ein Delegation von Landwirtschafts:expertinnen, die auf Einladung des Auswärtigen Amts nach Deutschland reisten, nach Sachsen-Anhalt. Sogar eine Kremserfahrt stand auf dem Programm. Durchgeführt wurde die Informationsreise zum Thema „Ernährungssicherheit und Zukunft der Landwirtschaft“ vom Besucherprogramm des Goethe-Instituts.
Dass in der Landwirtschaft der Tag schon vor dem Sonnenaufgang beginnt, war uns zwar abstrakt klar, traf uns dann aber doch unerwartet hart: Im Morgengrauen ging es mit der etwa 20-köpfigen Delegation los in die Elb-Havel-Region, um einen Maschinenring zu besuchen, eine Organisation, die gewissermaßen die „Sharing Economy“ in die Landwirtschaft bringt, indem Maschinen und Dienstleistungen unter den Betrieben vermittelt und ausgetauscht werden. Von dort fuhren wir weiter, erst zu einem Betrieb der konventionellen Landwirtschaft, anschließend auf einen Öko-Bauernhof. Dass diese Gespräche über die aktuelle deutsche und europäische Agrarpolitik inhaltlich sehr unterschiedlich ausfielen, kann man sich vorstellen…
Färse, Absetzer, Schlagdatei – schon im Vorfeld dieser Landpartie hatten wir uns allerhand neue Begriffe aneignen müssen, und zwar sowohl auf Deutsch und auf Englisch, denn natürlich hat auch die Landwirtschaft ihre ganz eigene Fachsprache. Die Großtrappe, der „Vogel Strauß von Brandenburg“, hat uns dann doch überrascht. Dafür wissen wir jetzt: Es ist ein Great Bustard, „the Ostrich of Brandenburg“.